So sieht unser Alltag in Malta aus
Olivia Hartmann
Um diesen Auslandaufenthalt zu machen, hat mich am meisten inspiriert, einen Alltag und die Kultur eines völlig fremden Landes kennen zu lernen. Nach rund 2 Monaten hier in Malta habe ich eine gute Idee, wie es in etwa läuft. Lässt es das Wetter zu, laufe ich gerne morgens vor der Arbeit die ersten Haltestellen, bevor ich dann den Bus nehme. So werde ich richtig wach und habe mich schon etwas bewegt.
Mein Praktikum mache ich bei der Immobilienfirma «JMC Real Estates» in Paola. Momentan ist meine Hauptaufgabe das Erstellen von Inseraten. Gerade in diesen Zeiten, ist das Inserieren sehr wichtig für die Firma. Beim Erledigen dieser Aufgabe, finde ich am tollsten, wie viele verschiedene Grundstücke und Häuser ich sehe. Manche sind sehr traditionell, während andere höchstmodern sind. Ausserdem lerne ich viele Ortschaften kennen und weiss daher immer, wohin ich meinen nächsten Ausflug mache. Im Betrieb fühle ich mich sehr wohl, auch das Team ist sehr angenehm.
Die Freizeitbeschäftigung gestaltet sich momentan eher schwierig, jedoch gibt es immer noch viele Dinge, die man auch jetzt machen kann. Z.B. besuche ich viele Strände und Aussichtspunkte der Insel. Ein Spaziergang entlang der Promenade ist auch immer sehr schön.
Im Allgemeinen kann ich sagen, dass es mir hier sehr gut gefällt und ich mich jetzt auf die zweite Hälfte des Aufenthaltes freue.
Jan Näf
Seit zwei Monaten sind wir nun bereits in Malta und langsam gewöhnt man sich an den Anblick der Insel und an das Alltagsleben in Malta.
Unter der Woche arbeite ich in einem Immobilienbüro in Attard. Die Excel Homes Real Estate Agency ist ein kleineres Unternehmen mit nur einem Standort und es spezialisiert sich auf hochwertige Immobilien. Zuerst einmal darf ich eine 45-minütige Busfahrt zu meinen Arbeitsort angehen, am Arbeitsplatz angekommen ist meine Hauptaufgabe das Erstellen von Inseraten. Mit welchem man Potenzielle Kunde erreichen kann und so die Immobilien verkaufe kann. Das Team ist toll, da ich mit zwei weiteren Praktikanten arbeite, welche aus Frankreich kommen spreche ich sehr viel englisch mit Ihnen und kann so meine Sprachkenntnisse benutzen und verbessern. Zwei Mal in der Woche haben wir abends Homeschooling, um uns für das Advanced Diplom vorzubereiten.
Die Freizeitaktivitäten sind zurzeit eher ein wenig begrenzt durch Covid. Wir versuchen das Wetter auf verschiedene Weisen zu geniessen, zum Beispiel mit einer Wanderung der Küste entlang oder verschiedene maltesische Sehenswürdigkeiten wie Popeye Village zu bestaunen oder auch ganz einfach am Strand liegen.
Adrian Trütsch
Da ja derzeit noch Lockdown herrscht, sieht mein Alltag ziemlich gleich und monoton aus. Ich versuche zwar immer eine Beschäftigung nachzugehen, aber nach 4 Wochen, weiss man langsam nicht mehr was man noch machen sollte. Ich beschäftige mich hauptsächlich mit Lernen für die CAE Prüfung, Homeoffice-Aufgaben von meinem Praktikumsbetrieb, Sehenswürdigkeiten besuchen ( zum Beispiel: Golden Bay, Valleta, Popeye Village, etc.) Freunde treffen und mit viel Sport.
Nach dem 11. April sollten die Schulen wieder aufgehen und ich freue mich jetzt schon, wieder neue Schüler zu treffen und mehr Arbeit zu haben.
Dennis Hofer
Pünktlich um 6:30 läutet mein Wecker. Normalerweise stehe ich erst um 7:30 auf aber heute ist Schule also muss ich früher aufstehen dafür kann ich auf früher gehen. Ich ziehe mich also an und mache mich auf den Weg zur Küche. Währenddessen höre ich schon den kleinen Hund unserer Gastmutter bellen. Normalerweise beruhigt er sich bereits nach ein paar Minuten wieder. Sie scheint es jedoch nicht zu stören, denn bisher ist sie noch nie davon aufgewacht. In der Küche angekommen hole ich die Milch aus dem Kühlschrank und mache mir ein Müsli. Dazu gibt es Toast, etwas Käse und Schinken. Nach dem Zähneputzen mache ich mich auf den Weg. Aufgrund einiger traumatischer Vorfälle betreffend der Pünktlichkeit des maltesischen öffentlichen Verkehrs habe ich in der dritten Woche beschlossen jeden Morgen zu Fuss zu gehen. Das dauert zwar 40 Minuten, dafür bin ich pünktlich. Außerdem bietet der Fußmarsch eine gute Gelegenheit wach zu werden. Meist höre ich dabei Musik oder ein Hörbuch.
Angekommen im Büro begrüsse ich die Arbeiter im Lager und gehe die Treppe hinauf ins Büro. Dort setze ich mich an mein Pult und warte auf Aufträge. Aufgrund des Corona Lockdowns gibt es im Büro an manchen Tagen nicht sonderlich viel zu tun, aber es lässt sich immer eine Arbeit für mich finden. Mittagessen gibt es anders als in der Schweiz immer um 13 Uhr. Wir bestellen uns etwas im Voraus und essen es dann direkt im Büro. Am Nachmittag geht es dann weiter mit den Arbeiten. Meistens sortiere ich Verträge oder überprüfe Listen nach Fehler. Eine Arbeit, die hohe Genauigkeit verlangt.
Basierend darauf, ob wir Schule haben oder nicht verlasse ich die Arbeit entweder um 16 oder 17 Uhr. Dann mache ich mich wieder zu Fuss auf den Weg nach Hause. Zuhause angekommen hat uns unsere Gastmutter bereits etwas Leckeres zubereitet. Meist etwas mit Pasta. Abendessen gibt es dann entweder um 18 oder 19:30 Uhr. Danach bleibe ich meist in meinem Zimmer und schaue noch Filme bis ich dann zu Bett gehe, um für den nächsten Tag wieder fit zu sein.