Eindrücke von drei neuen Welten
Mit vielen Erwartungen, Vorfreude und Neugier durften wir unsere KV4.0- Reise in unserem Seitenwechsel starten. Jeder von uns darf sich nun 10 Wochen in einem neuen Berufsfeld, wie auch in einer neuen Branche ausleben und sich persönlich weiterentwickeln. Viele Erlebnisse und Erfahrungen werden in der kommenden Zeit auf uns zu kommen.
Vor drei Wochen hat unser Seitenwechsel begonnen. Während dieser Zeit, haben wir uns regelmässig untereinander ausgetauscht. Wir haben bemerkt, dass es jedem sehr gut gefällt, jedoch ist es eine grosse Umstellung fünf Tage in der Woche zu arbeiten. Manche von uns müssen auch an Wochenenden arbeiten, was natürlich auch ein grosser Wechsel ist. Wir freuen uns alle viele neue, wertvolle Dinge zu lernen und schreiten mit grosser Freude in die nächste Woche.
Wer ist wo?
Adrian Trütsch | Verschiedene Berufe, Bühler AG |
Chiara Giannuzzi | Kauffrau, Gemeinde Uzwil |
Corinne Widmer | Zimmerin, Wohlgensinger Holzbau AG |
Dennis Hofer | Kaufmann, CEC André-Chavanne |
Etienne Jung | Elektriker, Huber + Monsch AG |
Giulia Lamonato | Floristin, Blumen + Gartenbau Sigrist |
Jan Näf | Koch, Hotel Uzwil |
Olivia Hartmann | Elektrikerin, Elektro Benz AG |
Sadri Gacaferi | Kaufmann, Raiffeisen Bank Wil |
Drei neue Welten
Adrian Trütsch, Bühler AG
Meinen Seitenwechsel mache ich bei der Bühler AG in Uzwil und habe die Möglichkeit viele verschiedene Berufe kennenzulernen. Ich startete meinen Seitenwechsel in der Montage zusammen mit anderen Lernenden. Am Anfang hatte ich noch Bedenken, was mein Fachwissen betrifft. Wie verbindet man Maschinenkomponenten mit anderen Teilen? Wie wird am Schluss alles zusammengebaut? Diese Fragen konnte ich jedoch ziemlich schnell für mich beantworten.
Die Prozesse wurden mir sehr genau erklärt, weshalb ich nun vieles besser nachvollziehen kann. Ich arbeitete mit anderen Lernenden zusammen und durfte selbständig mithelfen! Es ist ein grossartiges Gefühl beim Zusammenbau einer Maschine mithelfen zu können, sowie auch am Schluss zu testen, ob alles richtig funktioniert.
In diesen zwei Wochen hatte ich ich immer sehr abwechslungsreiche Tage. Ständig bekommt man neue Aufträge und kann verschiedenste Maschinen mitaufbauen.
Olivia Hartmann, Elektro Benz AG
Mein Praktikum während des Seitenwechsels absolviere ich bei der Elektro Benz AG in Oberbüren. Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, da ich etwas handwerkliches und komplett anderes machen wollte als das KV. Ausserdem braucht es heutzutage für alles Strom, weshalb es sicherlich nicht schadet, wenn ich in diesem Bereich etwas lerne.
Die ersten Tage im Betrieb haben mir sehr gut gefallen. Ich durfte schon bei verschiedensten Tätigkeiten dabei sein. Während ein paar Tagen durfte ich helfen, beim Messen des Stroms in den Strassenleuchten in der Gemeinde Oberbüren. Dies muss regelmässig gemacht werden, um zu sehen, ob irgendwo ein Defekt vorliegt. Ausserdem konnte ich auf verschiedenen Baustellen mithelfen. Spannend war es auch den Elektrikern beim Verkabeln eines Verteilungskasten zuzuschauen.
Mein persönliches Highlight bis jetzt war es, mit der Hebebühne auf ca. 8 Metern Höhe, zuzuschauen beim Reparieren einer defekten Strassenleuchte. Am meisten staunte ich darüber, wie viel Planung und Genauigkeit dieser Beruf braucht. Fehler können verheerende Folgen mit sich ziehen. Wichtig ist es immer aufmerksam zu sein und sich zu konzentrieren. Gelernt habe ich, dass der Beruf einem nicht nur körperlich, sondern auch geistig viel abverlangt. Mich fasziniert, wie vielfältig der Beruf ist und wie viel Verantwortung ein Elektriker hat.
Ich schaue auf sehr interessante, aber auch anstrengende erste Wochen zurück und freue mich auf die weitere Zeit.
Jan Näf, Hotel Uzwil
Ich absolviere mein Praktikum im Hotel Uzwil als Koch. Für diesen Beruf habe ich mich entschieden, weil ich etwas machen wollte was mir Spass macht und wovon ich auch später in meinem Leben profitieren kann.
Die vergangenen drei Wochen in der Küche waren sehr lehrreich, aber auch anstrengend. Am meisten musste ich mich an die Arbeitszeiten gewöhnen. Meistens arbeite ich von neun Uhr morgens bis zwei Uhr nachmittags, danach habe ich Zimmerstunde. Anschliessend arbeite ich noch einmal von sechs Uhr bis zehn Uhr abends.
In diesen drei Wochen durfte ich mich vor allem auf die Kalte Küche konzentrieren, das heisst verschiedenste Vorspeisen vorbereiten und anrichten. Das Anrichten gefällt mir am besten, weil man da seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Aber auch das Vorbereiten der verschiedenen Speisen macht sehr viel Spass. Ich konnte bereits sehr vieles lernen und bin sehr beeindruckt, welchen Aufwand man als Koch betreibt, um die verschiedenen Speisen herzustellen.
Ich finde es toll, wie viel ich bereits lernen konnte im Hotel Uzwil. Ich freue mich sehr, einiges davon meiner Familie zeigen zu können!
Mit vielen Erwartungen, Vorfreude und Neugier durften wir unsere KV4.0- Reise in unserem Seitenwechsel starten. Jeder von uns darf sich nun 10 Wochen in einem
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